Vita
Mark Meyer schloss sein Studium der Volkswirtschaftslehre mit Schwerpunkten in den Bereichen empirische Wirtschaftsforschung und Statistik an der Universität Bielefeld als Diplom Volkswirt ab. Seit 2008 ist er bei der GWS beschäftigt. Als Mitglied der Bereichsleitung „Globale Entwicklungen und Ressourcen“ verantwortet er heute für GWS die inhaltliche und methodische Weiterentwicklung des Themenfelds „Ressourcen“.
Während seiner Beschäftigung bei der GWS hat sich Mark Meyer zunehmend auf die Bearbeitung der Themen Ressourcennutzung und -effizienz, Kreislaufwirtschaft und planetare Grenzen spezialisiert. In entsprechenden Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten beschäftigt er sich ebenso mit dem Monitoring aktueller Entwicklungen von Nachhaltigkeitsindikatoren (wie beispielsweise dem Rohstoff-Fußabdruck, RMC) wie mit integrierten Nachhaltigkeitsbewertungen mittel- bis langfristiger makroökonomischer Transformationspfade.
Kennzeichnend für Herrn Meyers Arbeit ist eine Vielfalt an Methoden: Seine Expertise in der Anwendung ökonometrischer Methoden (auch auf nicht-ressourcenökonomische Fragestellungen) wird unter anderem durch wissenschaftliche Veröffentlichungen in AStA Advances in Statistical Analysis, Empirical Economics, Organization Science sowie Studies in Nonlinear Dynamics & Econometrics belegt. Während seine eigenständigen ressourcenpolitischen Assessments in der Regel auf der Entwicklung und Anwendung makroökonometrischer EE-MRIO-Modellierungen beruhen, wurde unter Meyers Projektleitung auch der systemdynamische Bewertungsansatz des iSDG-Modells an deutsche Datenstrukturen für Analysen des deutschen Nachhaltigkeitsnexus angepasst. Vor dem Hintergrund dieser langjährig gereiften thematischen wie auch methodischen Expertise in zentralen Handlungsfeldern der Transformationsforschung ist Herr Meyer sehr gut mit dem Status quo der Analyse, Modellierungs- und Bewertungstechniken von Nachhaltigkeitsindikatoren im Umfeld zentraler internationaler Institutionen sowie multi-nationaler politischer Strategien vertraut, wie bspw. des International Resource Panels (IRP), der 2030-Agenda für Nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen und den zugehörigen SDGs.
Arbeitsschwerpunkte
Gesamtwirtschaftliche Ressourceneffizienz
Internationaler Handel und Lieferketten
Nachhaltigkeitsindikatoren
Nachhaltiger Konsum und Ressourceninanspruchnahme
Makroökonometrischer Modellbau
Input-Output-Analyse