Flächenverbrauch und Freiflächenverlust im Jahr 2030

29.03.2023

Innerhalb des Projektes "Flächenverbrauch und Freiflächenverlust im Jahr 2030" sollen belastbare Prognosen zum Freiflächenverlust in Deutschland berechnet werden. Dafür bedarf es zunächst einer strukturierten Abbildung und Bewertung der Nutzungsansprüche und -zugriffe auf die Freiraumflächen. Bei dieser Strukturierung sind die Freiflächenverluste sachräumlich zu systematisieren, die wesentlichen Verlustursachen abzubilden und zu bewerten sowie die politischen Zielsetzungen und die verfügbaren Instrumente innerhalb dieses Wirkungsgefüges zu verorten.

Auf dieser Basis sollen die Freiflächenverluste bis zum Jahr 2030 sowie 2050 in unterschiedlichen Szenarien prognostiziert werden, in deren Rahmen u. a. die Zunahme der Siedlungs- und Verkehrsfläche, der Ausbau der erneuerbaren Energien sowie die räumliche Wirkung des Klimawandels abgebildet werden.
Diese Szenarien sollen anschließend einer detaillierten quantitativen, aber auch qualitativen Bewertung unterzogen werden. Blickrichtungen der Bewertung sind die flächenpolitischen Ziele der Bundesregierung, bundespolitische Ziele aus anderen Politikbereichen, die unterschiedlichen Sichtweisen der Akteur:innen zum Stichwort „Flächenverluste“ sowie eine regionalplanerische Gesamtbewertung der sich in den Szenarien ergebenden Raumentwicklungen in den Regionen.

Das Projekt ist eine Kooperation des Leibniz-Instituts für ökologische Raumentwicklung, e.V. (IÖR), des Bundesamts für Bauwesen und Raumordnung (BBSR), der Gertz Gutsche Rümenapp Stadtentwicklung und Mobilität GbR (ggr-planung) und der GWS im Auftrag des Umweltbundesamtes.

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