Auswirkungen einer anhaltenden Wachstumsschwäche – eine Szenarienanalyse

Im Rahmen dieses Projektes für das österreichische Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft wurden von der GWS die makroökonomischen Auswirkungen einer anhaltenden Wachstumsschwäche in Österreich analysiert. Dazu wurden inländische und ausländische wachstumshemmende Einflüsse zunächst theoretisch analysiert und darauf aufbauend die Szenarien im Umwelt-Energie-Wirtschafts-Modell „e3.at“ integriert sowie Simulationen gerechnet. Aufbauend auf den Ergebnissen des Wachstumsschwächeszenarios wurde in einem Maßnahmenszenario analysiert, ob und wie politische Maßnahmen in der Lage sind, negativen Auswirkungen einer Wachstumsschwäche entgegenzuwirken. Die Maßnahmen wurden so konzipiert, dass sie der öffentlichen Hand keine zusätzlichen Kosten verursachen. Ebenso wurde auf explizit wachstumsfördernde Maßnahmen verzichtet. Die Modellierungsergebnisse zeigen, dass die negativen ökonomischen Folgen einer Wachstumsschwäche mit gezielten Gegenmaßnahmen abgefedert werden können.

Publikationen
Frank-Stocker, A., Großmann, A., Wolter, M. I. & Hinterberger, F. (2014): A low growth path in Austria: potential causes, consequences and policy options. Empirica 41, pp. 445–465. DOI 10.1007/s10663-014-9267-x.
Frank-Stocker, A., Großmann, A., Wolter, M. I., Pirgmaier, E. & Hinterberger, F. (2011): Auswirkungen einer anhaltenden Wachstumsschwäche. Eine Szenarienanalyse. Publizierbarer Endbericht, . Im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz, Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung, Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft. Wien.