Politikdialog und Wissensmanagement zu Klimaschutz- und Anpassungsstrategien in der Mongolei und Uganda
Im Rahmen des Pariser Abkommens haben die Mongolei und Uganda Maßnahmen zur Umstellung auf eine kohlenstoffarme Wirtschaft vorgelegt. Gleichzeitig sind beide Länder vom Klimawandel bedroht, der sich auch auf zentrale Wirtschaftsprozesse auswirkt. Daher ist es wichtig, sektorale Anpassungs- und Klimaschutzmaßnahmen koordiniert zu planen und umzusetzen, die einen Übergang zu einer klimafreundlichen und klimaresilienten Wirtschaftsentwicklung ermöglichen.
Das Projekt baut auf den Erkenntnissen und den länderspezifischen, Excel-basierten E3-Modellen (Wirtschaft, Energie, Emission) auf, die in den Projekten "Politikdialog und Wissensmanagement zu Klimaschutzstrategien (DIAPOL-CE)" und "Klimaresiliente Wirtschaftsentwicklung (CRED)" im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUV) – durchgeführt von der Deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) – erarbeitet wurden. Die Modelle e3.ug und e3.mn unterstützen eine evidenzbasierte Politikberatung durch quantifizierte Folgenabschätzungen von Klimaschutz- und Klimaanpassungsmaßnahmen.
Wichtige Projektziele sind der Transfer und die Verbreitung von klimafreundlichen und klimaresistenten Wirtschaftsmodellierungen sowie der Aufbau von Kapazitäten zur eigenständigen Nutzung der E3-Modelle für eine evidenzbasierte Politikgestaltung.
Das Projekt ist vom BMUV beauftragt und wird von der GIZ durchgeführt.