Private Haushalte als Schlüsselakteure einer Transformation des Energiesystems: Empfehlungen für eine sozial-ökologisch orientierte Förderpolitik. Teilvorhaben 3: Gesamtwirtschaftliche Modellierung

Im Forschungsprojekt werden in Zusammenarbeit mit dem Institute for Future Energy Consumer Needs and Behavior (FCN) der RWTH Aachen und dem Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) die Rolle, Funktion und die sozial-ökologischen Potenziale privater Haushalte für eine dezentrale Energiewende untersucht. Zentrales Ziel ist es, aufzuzeigen, in welchen neueren technischen und marktbezogenen Entwicklungen private Haushalte potenziell eine wichtige Rolle für das Energiesystem spielen können. Darüber hinaus sollen die Wechselwirkungen zwischen den verschiedenen energierelevanten Themen und ihren Auswirkungen auf das Verhalten der Haushalte analysiert werden. Die GWS ist innerhalb des Projektes hauptverantwortlich für die Erweiterung bzw. Präzisierung des makroökonometrischen Modells PANTA RHEI, das zur Erfassung der Haushalte als "Prosumer" um unterschiedliche Haushaltstypen erweitert wird. Die Projektlaufzeit endet im März 2016.

Publikationen
Flaute, M., Lutz, C., Großmann, A., Nieters, A., Aretz, A., Gährs, S., Madlener, R. & Oberst, C. (2018): Prosumer-Haushalte und ihr Beitrag zur Transformation des Energiesystems und der Gesellschaft. Theorie der Unternehmung, Band 65, Metropolis-Verlag, Marburg.
Flaute, M., Lutz, C. & Großmann, A. (2016): Prosumer-Haushalte aus gesamtwirtschaftlicher Sicht. Ökologisches Wirtschaften 2/2016 (31), S. 18–20.
Flaute, M., Lutz, C. & Großmann, A. (2016): Gesamtwirtschaftliche Effekte von Prosumer-Haushalten in Deutschland. GWS Discussion Paper 2016/5, Osnabrück.
Flaute, M., Lutz, C., Großmann, A. & Nieters, A. (2015): Erweiterung des umweltökonomischen Modells PANTA RHEI um Prosumer-Haushaltstypen. GWS Discussion Paper 2015/14, Osnabrück.
Drosdowski, T. (2015): Theorie der Haushaltsenergieproduktion und die Transformation des Energiesystems. GWS Discussion Paper 2015/11, Osnabrück.