White Wine with the Fish!
Unsere Zahl des Monats zu Silvester 2024
Jedes Jahr zu Silvester sitzen Millionen von Haushalten vor dem Fernseher und sehen „Dinner for One“. Und stets kommt Fisch auf den Tisch. Wenn sich nach dem Blick auf den Fernseher Familien und Freunde dem Essen zuwenden, steht dann auch tatsächlich Fisch auf dem Tisch – zumindest wenn man den Monatszahlen der Außenhandelsstatistik traut. Danach steigen ab August die Importmengen und erreichen im Oktober ihren Höchststand (114 % des Durchschnittswertes). Die Außenhandelsstatistik nach Warensystematik des Statistischen Bundesamtes – hier „Fische, Krebs- und Weichtiere“ – hält aber noch Weiteres bereit.
Zwar gerne zum Ende des Jahres mehr, aber über die Jahre hinweg weniger: Während 2014 noch 855 Mio. Tonnen Fisch importiert wurden, sind es nach unseren Vorausschätzungen in diesem Jahr nur 611 Mio. Tonnen. Wird Fisch unbeliebter? Wohl eher nicht – er wird teurer. Während wir davon ausgehen, dass der Preis pro Tonne Fisch 2024 im Durchschnitt knapp unter 7000 Euro pro Tonne liegt, lag er 2008 (erster Zeitpunkt der Außenhandelsstatistik nach Warensystematik) bei knapp über 3000 Euro pro Tonne. Also ein kräftiger Anstieg im genannten Zeitraum. Im Durchschnitt steigt der Preis pro Jahr immerhin um 5,2 %. Hier wirkt eine verminderte Angebotslage, aber auch die Nachfrage nach veränderter Qualität kann Einfluss nehmen.
Eine gute Nachricht gibt es: Nach unseren Abschätzungen fällt der Preis im Jahr 2024 um 5,6 % geringer aus als noch im Vorjahr. Na dann: prosit Neujahr!
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