Klima-, Industrie- und Rentenpolitik gemeinsam angehen: für ein GenerationenkapitalPlus

09.12.2024

Die Diskussion darüber, wie die sozialökologische Transformation gemeistert und der Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit sowie der soziale Zusammenhalt sichergestellt werden können, ist weiterhin ein bestimmendes Thema in Politik, Wirtschaft und auch Gesellschaft. Neben guten Ideen, Konzepten und reichlich politischem Willen wird vor allem Geld benötigt. Dabei ist die Schuldenbremse zu einer Art ideologischer Weggabelung geworden: Für die einen steht deren Aussetzung für einen Bruch des Generationenvertrages, für die anderen ist hingegen die Neugestaltung/Aussetzung der Schuldenbremse ein historisch begründetes Gebot im Sinne des Generationenvertrages.

Marc Ingo Wolter (GWS) und Marc Bovenschulte (VDI/VDE Innovation + Technik GmbH) präsentieren in ihrer Veröffentlichung mit dem GenerationenkapitalPlus einen Lösungsvorschlag, der Deutschlands Klima-, Industrie- und Rentenpolitik gemeinsam angeht.

  • Was ist das GenerationenkapitalPlus?

Ein staatlicher Fonds, der gezielt in Unternehmen und Projekte investiert, um Gewinne zu erwirtschaften, die sowohl die Rentenversicherung stabilisieren als auch nachhaltige Innovationen fördern.

  • Wie funktioniert es?

Das Anfangskapital stammt aus Einmalerlösen (z. B. Privatisierungen oder Veräußerung staatlicher Vermögenswerte) und Haushaltszuschüssen. Der Fonds investiert in Aktien und Beteiligungen an zukunftsorientierten Unternehmen, um Renditen zu erzielen, die langfristig der Gesellschaft zugutekommen.

  • Welche Vorteile ergeben sich daraus?

So eröffnet das GenerationenkapitalPlus neue Finanzierungsspielräume für Klimaziele und Innovationen. Es zeigt, wie ein „investierender Staat“ auch bei angezogener Schuldenbremse erfolgreich agieren kann und es minimiert gleichzeitig Mitnahmeeffekte, die sonst bei staatlichen Subventionen häufig diskutiert werden.

Das Positionspapier des VDI/VDE Innovation + Technik GmbH finden Sie hier.


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